Lernen an der Integrierten Gesamtschule (IGS)

Die Albert-Einstein-Schule ist eine Integrierte Gesamtschule (IGS), an der alle Bildungsgänge bis zur 10. Klasse unterrichtet werden. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler sowohl für den Übergang in die Oberstufe vor wie auch für die Berufsausbildung.

Die Unterrichtsarbeit in der Albert-Einstein-Schule orientiert sich in allen Fächern an einem ganzheitlichen Bildungsbegriff. Erziehungsziele hierbei sind das eigenverantwortliche Arbeiten und selbständiges Lernen. Wir achten auf Toleranz und konstruktive Konfliktbearbeitung, fördern die Leistung unserer Schülerinnen und Schüler und sehen Schwächen nicht als Versagen an.


FAQ - zur Schulform IGS

Download
FAQ - Fragen mit Antworten zur Schulform IGS
FAQ - Fragen mit Antworten zur Schulform
Adobe Acrobat Dokument 186.6 KB

Das Besondere der Schulform Integrierte Gesamtschule

Kleinere Klassen

In den Klassen sind in Jahrgang 5/6 maximal 25 Kinder und 27 Kinder ab Jahrgang 7.

 

IGS- für alle Kinder -

An der IGS gibt es kein „Sitzenbleiben“ und keine Querversetzung. Kinder, die die Leistung nicht schaffen, werden nicht aussortiert und müssen die Klasse oder Schule nicht verlassen. Diese Voraussetzung erzeugt ein völlig anderes Lernen und Arbeiten bei den Schülerinnen und Schülern aber auch bei den Lehrkräften. Sie begleiten die Kinder über einen möglichst langen Zeitraum und übernehmen Verantwortung für sie. Dies ermöglicht einen Blick auf deren gesamte Persönlichkeit und Entwicklung. So kennen sie die Stärken und Schwächen der Kinder recht gut und können sie gut einschätzen und begleiten, was auch in schwierigen Phasen (Pubertät) besonders wertvoll ist. Unterstützt werden die Kinder auch von sozialpädagogischen Mitarbeitenden. Die Lehrkräfte beraten Sie als Eltern regelmäßigso dass Sie immer nachvollziehen können, wo Ihr Kind steht und wo Entwicklungsmöglichkeiten bestehen.

Gemeinsam Lernen - 

An der IGS lernen alle Kinder gemeinsam von der 5. bis zur 10. Klasse im Klassenverband mit ihren vertrauten Lehrkräften. Ein Grundprinzip der Integrierten Gesamtschule ist "so lange wie möglich gemeinsam lernen". Dies findet im Unterricht im Klassenverband in den Fächer Gemeinschaftslehre, Kunst, Sport und Arbeitslehre bis zum Ende der 10. Klasse statt.

 

Klassenlehrkräfte

Einen hohen Stellenwert für gemeinsames Lernen wird gestützt durch das Klassenlehrkräfteprinzip. Das bedeutet, dass die Klassenlehrkraft besonders in den unteren Jahrgängen möglichst viele Stunden in ihrer Klasse unterrichtet. 

 

Jahrgangsteams -

Die Lehrkräfte eines Jahrgangs kooperieren im Team, kümmern sich gemeinsam um die Kinder, koordinieren Unterricht und Jahrgangsprojekte. In den Jahrgangsteams kooperieren die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer eines Jahrgangs. In höheren Klassenstufen steht die Koordination der Fachlehrkräfte zunehmend im Vordergrund. Der Teamgedanke und Kollegialität sind innerhalb des Kollegiums an der Albert- Einstein- Schule stark ausgeprägt. So arbeiten die Kolleginnen und Kollegen in Jahrgangsteams sowie in multiprofessionellen Teams zusammen und sprechen Lerninhalte innerhalb des Jahrgangs wie auch Klassenfahrten, Projekte und Unterrichtsgänge miteinander ab. 

 

Individuelles Lernen - 

Damit alle Kinder bestmöglich gefördert werden, wird nach individuellem Lernstand (differenziert) unterrichtet. Das Kurssystem ist durchlässig und fängt Leistungsschwankungen auf, da die Kurseinstufung jedes Halbjahr für jedes Kurs- Fach einzeln angepasst wird. Die Eltern werden beraten. Das Kind kann sich entwickeln und der bestmögliche Schulabschluss wird erreicht.

 

Kurse (siehe unten) -

In Klasse 5/6 lernen alle Kinder im Klassenverband gemeinsam.

Ab Jg. 7 wird in den Hauptfächern (Mathe, Deutsch, Englisch), ab Jg. 9 in den Naturwissenschaften (Physik, Chemie) und der zweiten Fremdsprache Französisch in Kursen auf zwei Leistungsniveaus differenziert unterrichtet. 


Organisation einer IGS

Alle 3 Bildungsgänge - Leistung differenzieren in Kursen

Damit alle Kinder bestmöglich gefördert werden, wird in den Klassen nach individuellem Lernstand differenziert unterrichtet.

  • In Klasse 5 und 6 lernen alle Kinder gemeinsam im Klassenverband. Um dem individuellen Lernstand hier schon gerecht zu werden, wird in den Klassen selbst auf unterschiedlichem Niveau (binnendifferenziert) unterrichtet. 
  • Ab Klasse 7 bleiben die Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse und werden in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch in Kursen auf zwei Leistungsniveaus differenziert unterrichtet.
  • Ab Klasse 8 wird in der 2. Fremdsprache Französisch und
  • ab Klasse 9 in den Hauptfächern und zusätzlich in den Naturwissenschaften Physik und Chemie in Kursen auf zwei Leistungsniveaus differenziert unterrichtet.

Das Kurssystem ist durchlässig und fängt mögliche vorübergehende oder grundlegende Leistungsschwankungen (Pubertät) in einzelnen Fächern auf, da die Kurseinstufung jedes Halbjahr für jedes Kurs-Fach einzeln angepasst wird.

 

Die Entscheidung, welcher Schulabschluss erreicht wird, wird erst in der 9. oder 10. Klassen festgelegt.

Das Kind kann sich entwickeln und der bestmögliche Schulabschluss wird erreicht. 

 

Die Eltern werden regelmäßig beraten und über den Stand Ihres Kindes und die Abschlusstendenz informiert. So können Sie immer nachvollziehen, wo Ihr Kind steht und wo Entwicklungsmöglichkeiten bestehen.





Abschlüsse an der IGS

Abschlüsse und Übergänge nach der 9. und 10. Klasse

An unserer Schule steht allen Kinder der Erwerb sämtlicher Bildungsabschlüsse von Anfang an offen. Vom Hauptschulabschluss/ qualifizierenden Hauptschulabschluss zum Realschulabschluss/ qualifizierenden Realschulabschluss bis hin zum Übergang in die 11. Klasse der Fachoberschule oder der gymnasialen Oberstufe mit dem Ziel Abitur. 

Einige Schülerinnen und Schüler beginnen nach der 9. oder 10. Klasse eine Ausbildung, andere wechseln an eine berufliche Schule und so weiter. Die Bildungswege in Hessen sind sehr durchlässig und ermöglichen "lebenslanges Lernen".

Die Schülerinnen und Schüler, die in der 11. Klasse an eine gymnasiale Oberstufe wechseln, bilden zusammen mit anderen aus dem Umkreis zunächst eine neue Klassengemeinschaft und bekommen Zeit, sich auf die Anforderungen einzustellen.

 

Abschlüsse:

  • Versetzung in die 11. Klasse in die gymnasiale Oberstufe mit Ziel Abitur
  • Versetzung in die 11. Klasse an ein berufliches Gymnasium mit Ziel Abitur
  • Versetzung in die 11. Klasse an eine Fachoberschule
  • Realschulabschluss - einfach und qualifizierend nach der 10. Klasse
  • Hauptschulabschluss - einfach und qualifizierend nach der 9. Klasse