Französisch

Organisation

Im Jahrgang 7 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Französisch als zweite Fremdsprache zu wählen. Sie wählen sich innerhalb des WP-Unterrichtes für mindestens 2 Jahre ein. In der Regel werden die Schülerinnen und Schüler aus je zwei Klassen in einer Lerngruppe unterrichtet. Meist entstehen zwei Lerngruppen, die zunächst gemeinsam, d.h. ohne äußere Differenzierung, unterrichtet werden. Während dieser Lernphase entscheiden die unterrichtenden Lehrkräfte, ob binnendifferenzierende Maßnahmen notwendig sind. Im Vordergrund steht während der ersten beiden Lernjahre die Entwicklung und Förderung der Kommunikationsfähigkeit. Beispielsweise werden kleine Dialoge aus dem alltäglichen Leben aufgegriffen, sprachlich eingeübt und spielerisch dargestellt. So werden die Schüler mit der Sprache vertraut gemacht.

 

Differenzierung nach Leistung

Ab dem Jahrgang 8 schließt die E-G-Differenzierung auch das Fach Französisch mit ein. Der Lernprozess kann so leichter auf die Bedürfnisse der Lerngruppe eingestellt werden. In den auf E-Niveau unterrichteten Lerngruppen wird der Lernprozess stärker im Hinblick auf selbstständiges, eigenverantwortliches Lernen ausgerichtet, während die auf G-Niveau unterrichteten Lerngruppen enger mit dem Schulbuch und mit vorgegebenem Sprachmaterial arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler werden intensiv mit dem spontanen Sprechen und dem eigenständigen Entwickeln von Dialogen, Resümees, Briefen etc. konfrontiert. Wie bereits im Jahrgang 8 sind binnendifferenzierende Maßnahmen auch weiterhin erforderlich und werden Bestandteil des Unterrichtes auf beiden Ebenen sein (E und G). Die kommunikativen Ziele des Unterrichtes werden an den folgenden gleichgewichtigen Arbeitsbereichen festgemacht.

  • mündliche Kommunikation

  • schriftliche Kommunikation

  • Umgang mit Texten

Die Schülerinnen und Schüler können ab dem 3. Lernjahr das DELF-Zertifikat erwerben und werden vorbereitend unterstützt.


Spanisch

 

An der AES wird Spanisch bisher aus Personalgründen leider noch nicht als 2. Fremdsprache angeboten.

 

Wahlpflichtfach Spanisch

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 können die Schülerinnen und Schüler aber im Rahmen des Wahlpflichtangebotes Spanisch Grundkenntnisse erwerben.

 

Der Spanischunterricht wird zweistündig erteilt und vermittelt auf der Grundlage von Kenntnissen in anderen Fremdsprachen vertiefende Fertigkeiten. Dabei wird die methodische Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler erhöht und der Spaßfaktor beim Sprachenlernen bleibt erhalten. Die Schülerinnen und Schüler verfügen bereits über vielfältige Sprachlernerfahrungen, so dass der Einstieg und das Verstehen relativ leicht fallen.

 

Wir arbeiten schon früh mit authentischen Texten und gestalten das Lernen handlungsorientiert. So lernen die Schülerinnen und Schüler im ersten Lehrjahr Themenbereiche, die sie in einem Urlaub in Spanien anwenden können: Wie stelle ich mich vor? Wie bestelle ich in einem Restaurant?, etc..

 

Es steht jedoch nicht nur die Sprachvermittlung im Vordergrund. Die geschichtlichen, geographischen, kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Besonderheiten Lateinamerikas und Spaniens sind ebenfalls Gegenstand des Unterrichts. Hierin liegt ein besonderer Reiz des Spanischen: die Erweiterung des Horizonts und der Kontakt mit einer „neuen Welt“.

 

Warum Spanisch lernen?

Spanisch – eine Weltsprache mit zunehmender Bedeutung. Keine Frage, Spanisch ist 'in'. Dieses Jahr haben sich mehr als 15 Schülerinnen und Schüler für Spanisch als Wahlpflichtfach angemeldet. Spanisch ist die vierthäufigste gesprochene Sprache in der Welt. Vielen Schülern ist die Sprache aus Familienurlauben in Spanien bekannt. Lateinamerika spielt in der globalisierten Welt, und damit sicher auch im Bewusstsein vieler Jugendlichen, eine immer wichtigere Rolle. Die Latino-Kultur gilt als cool und wirkt sehr anziehend auf junge Menschen, u.a. die bei den Schülern oft beliebte Musik.

 

Außerdem ist Spanisch eine verhältnismäßig leicht zu lernende Sprache. Lernvorteile ergeben sich im Bereich der einfachen Rechtschreibung sowie der Aussprache. Ein Plus ist die häufige Übereinstimmung von Aussprache und Schrift, was im Englischen und Französischen nicht der Fall ist.

Die Schülerinnen und Schüler, die Wahlpflichtkurs Spanisch belegen, erhalten für ihre weiteren Schullaufbahn eine Grundlage für Spanisch in der Oberstufe.

 

Kulturelle Aktivitäten, Exkursionen und Diplome

Es werden viele landeskundliche Aspekte in den Sprachunterricht mit eingebunden, wie beispielsweise die spanische Küche oder lateinamerikanische Tänze. Auch reale Brieffreundschaften mit spanischen Schülern aus Madrid und Zaragoza sind dank der guten Kontakte möglich. Als Ergänzung zum Unterricht wollen wir unseren Schülern auch Exkursionen anbieten, so z.B. zum spanischen Kulturinstitut Instituto Cervantes.

 

Bei Interesse kann eine AG gegründet werden, damit sich die Schülerinnen und Schüler auf Sprachendiplome vorbereiten können. Die DELE-Diplome (Diplomas de Español como Lengua Extranjera) sind offizielle Sprachdiplome, die das Instituto Cervantes im Namen des spanischen Bildungsministeriums verleiht. Die Prüfungen richten sich an Nicht-Muttersprachler und bestehen aus fünf Teilprüfungen, die jeweils unterschiedliche Fertigkeiten (Lesen, Hören, Schreiben, Sprechen, Grammatik und Vokabular) prüfen. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Niveaus (inicial, intermedio, superior).