Jeweils in der ersten Ferienwoche der Oster-, Sommer- und Herbstferien biete ich, die Schulsozialarbeiterin der Albert-Einstein-Schule, ein Ferienprogramm für die Schüler der Jahrgänge 5 und 6 bzw. 7 an. Die neuen Fünftklassler können immer ab den Osterferien mitkommen, dementsprechend können die neuen Siebener ein letztes Mal in den Herbstferien mitfahren. Wir machen an jedem Tag einen Ausflug und das Programm ist in der Regel umsonst.
Am Montag trafen wir uns wie immer in der Schule, spielten ein paar Kennenlernspiele und besprachen die Regeln, die nötig sind, wenn man in verschiedenen Städten mit Bus und Bahn unterwegs ist. Nachmittags fuhren wir nach Frankfurt Römerstadt und spielten eine Runde Minigolf.
Für Dienstag war ein ganz besonderer Programmpunkt geplant. Wir fuhren nach Dietzenbach. Dort durften wir erst mit professionellen Bögen schießen, dann bauten wir aus Haselnusszweigen und Anglerschnur unsere eigenen Bögen und stellten aus Bambusstöcken und Entenfedern unsere eigenen Pfeile dazu her. Dabei erwarben die Schüler ihren Taschenmesserführerschein.
Am Mittwoch besuchten wir, wie eigentlich in jeden Ferien, den Kinderzirkus Wannabe. Wir machten Artistik, die Kinder durften mit einem Minimotorrad fahren und reiten. Zu Mittag gab es Baguette und Würstchen, die wir über dem Lagerfeuer grillten.
Den Donnerstag verbrachten wir auf dem Birkenhof, einem Lernbauernhof in Egelsbach. Wir ernteten Gemüse, aus dem wir dann unsere eigene Suppe über dem Feuer kochten. In der Pause vergnügten sich die Kinder im Getreidesilo und auf dem Trampolin und abgerundet wurde der Tag durch einen Hofrundgang.
Am Freitag ging es ab nach Frankfurt. Auf dem Abenteuerspielplatz Riederwald konnten die Kinder mit Hammer, Säge und Nägeln an Holzhütten bauen. Alle waren mit Feuereifer dabei. Zum Abschluss machten wir eine kleine Gesprächsrunde, in der die Kinder erzählen konnten, was ihnen am besten gefallen hatte.
Chris Voß, Schulsozialarbeit