Liebe Eltern und Sorgeberechtigte der künftigen 5. Klassen,
Sie und Ihr Kind möchten unsere Schule kennenlernen. Darüber freuen wir uns sehr.
Der bald bevorstehende Übergang von der vierten in die fünfte Klasse, verbunden mit dem Schulwechsel, ist ein wichtiger Meilenstein für Ihr Kind und dessen weiteren Lebensweg.
An unserer Schule steht allen Kindern der Erwerb sämtlicher Bildungsabschlüsse von Anfang an offen. Das bedeutet, dass Ihr Kind nach der 10. Klasse an der AES in die 11. Klasse der gymnasialen Oberstufe mit Ziel Abitur wechseln kann oder an die Fachoberschule mit Ziel Fachabitur. Es kann auch nach der 10. Klasse den (qualifizierenden) Realschulabschluss erreichen oder nach der 9. Klasse mit dem (qualifizierenden) Hauptschulabschluss die Schule beenden.
Wir fördern und fordern alle Kinder entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten so, dass ihnen der Weg zum bestmöglichen Schulabschluss geebnet wird.
Als IGS sind wir so organisiert, dass Ihr Kind immer in seiner Klasse bleiben kann und nicht die Schule oder den Schulzweig verlassen muss.
Unser Kurssystem ermöglicht Ihrem Kind, dass vorübergehende oder grundlegende Schwächen in einzelnen Fächern ausgeglichen werden können. Ihr Kind kann sich bis zum Schulabschluss entwickeln und seine schulischen Leistungen verbessern.
Unsere Schule ist eine Schule für alle Kinder. Gemeinsames Lernen ist uns wichtig. Dafür statten wir unsere Schule aus und entwickeln sie ständig weiter.
Gesa Aden, Schulleiterin
Hier können Sie als Eltern mit Ihrem Kind unsere Schwerpunkte, die Räumlichkeiten und natürlich uns selbst, die Schulleitung, Lehrpersonen und Mitarbeitenden an der Albert-Einstein-Schule kennenlernen und erleben. Unterricht kann besucht werden und es wird Einblicke in die Werkstätten und Projekte geben. An Infoständen stellen wir Ihnen unser Schulprofil, die Organisation und Vorteile unserer Schulform Integrierte Gesamtschule vor und informieren über unser Ganztagsangebot Profil 2.
Kommen Sie mit uns und unseren Schülerinnen und Schülern gerne ins Gespräch.
Wir freuen uns auf SIE und DICH!
Im Anschluss daran laden wir Sie und Ihre Familie herzlich ein zu einem gemütlichen Beisammensein bei unserem Basar,
den Sie in der Zeit von 17:00 - 19:30 Uhr besuchen können.
Ähnlich wie in der Grundschule lernen alle Kinder gemeinsam in einer Klasse und erfahren so eine bereichernde Vielfalt. Für den Unterricht bedeutet das, dass sie zusammen arbeiten, sich gegenseitig zuhören, miteinander klarkommen (müssen) und mit gemeinsamen (Schul-)Themen beschäftigt sind.
Es bedeutet aber nicht, dass immer alle gleichzeitig das Gleiche machen. Bei gleichen Lernzielen wird auf verschiedenen Leistungsniveaus differenziert unterrichtet. Das bedeutet, dass die Aufgabenstellung dem Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler angepasst ist. So lernen die Schülerinnen und Schüler sich selbst einzuschätzen, an ihren Schwächen zu arbeiten und ihre Stärken kennen und auszubauen.
Darum gibt es an der IGS auch kein sogenanntes Sitzenbleiben. Diese Form der Zurückstufung ist insgesamt immer wieder in der Kritik, weil die Gründe meistens an der Lernhaltung, Motivation oder Arbeitsweise liegen. Eine reine Rückstufung bringt in diesen Fällen meistens nicht den erhofften Erfolg. Darum werden an der IGS die Kinder mit individuellen Förderplänen, in Lernberatungsgesprächen, durch Förderkurse und mit unterschiedlichen Materialien und Inhalten so gefördert, dass jede und jeder den für ihn bestmöglichen Schulabschluss schaffen kann.
An der IGS ist es nicht möglich, Kinder, die die Leistungen nicht schaffen, auszusortieren. Die Kinder werden nicht in einen anderen Schulzweig oder an eine andere Schule quer versetzt. Sie werden in einzelnen Fächern in Kursen auf unterschiedlichem Niveau unterrichtet und bleiben so in ihrer Klasse. Diese Grundvoraussetzung erzeugt ein völlig anderes gemeinsames Lernen und Arbeiten bei den Schülerinnen und Schülern aber auch bei den Lehrerinnen und Lehrern, die die Verantwortung für „ihre“ Kinder für einen längeren Zeitraum übernehmen müssen. Es geht nicht darum, herauszufiltern sondern darum, zu integrieren.
An einer IGS begleiten die Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler über einen möglichst langen Zeitraum. So kennen sie die Persönlichkeit, die Stärken und Schwächen, die Wünsche und Vorstellungen der Kinder recht gut. Auch können sie so gut anspornen und einfordern, wenn es sich jemand zu leicht macht oder einwirken, wenn sich jemand zu sehr unter Druck setzt. Dies ermöglicht einen Blick auf deren Entwicklung und nicht auf einen momentan angesetzten „Leistungsstand“. Immer wieder kommt es vor, dass es zum Beispiel in der Pubertät zu Leistungsabfall kommt, dass es zu Hause Probleme gibt oder der erste Liebeskummer jemanden aus der Bahn wirft. In solch schwierigen Phasen ist es besonders wertvoll, aus der Langzeitperspektive ruhig und geduldig die Schülerin oder den Schüler, oft auch die Eltern zu begleiten.
Die Lehrkräfte informieren und beraten auch Sie als Eltern, so dass Sie immer nachvollziehen können, wo Ihr Kind steht und wo Entwicklungsmöglichkeiten bestehen.
An der IGS arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer im Team zusammen, das sich für einen Jahrgang verantwortlich fühlt, gemeinsam Unterrichtsmaterial und Projekte erarbeitet und gemeinsame Aktivitäten plant.
Bildungsgängen und Verfahren